Sehr geehrte Besucherin, Sehr geehrter Besucher unserer Homepage.
In unserer Rubrik ,,Technik" erklären wir Ihnen, was Sie bei der aktiven Nutzung von Funkgeräten beachten sollten.
Dazu stellen wir Ihnen ein paar Funkgeräte vor, die wir selbst benutzen.
Aktuell können wir aus technischen Gründen keine Versorgung im Freenet-Band anbieten. Daher sind wir im Moment nur im CB-Funk und PMR in Sonder- und Katastrophenlagen aktiv.
Die Fotos der Funkgeräte sind von uns und somit rechtlich geschützt. Jegliche unerlaubte Verwendung der Fotos werden wir zur Anzeige bringen.
Damit es im Funkverkehr nicht zu größeren Problemen kommt, geben wir Ihnen ein paar wichtige Tipps:
- Benutzen Sie in Sonder- und Katastrophenlagen Ihr Funkgerät nur in lebensbedrohlichen Situationen !
- Im alltäglichen Funkverkehr werden über Funk keine persönlichen Daten (Familienname und Adresse) über Funk mitgeteilt !
- Unterlassen Sie bitte unnötige oder falsche Hilferufe ! Falsche Hilferufe stellen zum einen unter Umständen den Straftat der böswilligen Alarmierung dar und wird durch die Behörden verfolgt. Zum zweiten binden Sie dadurch unnötige Einsatzkräfte und hilfsbereite Nachbarn, die an einem anderen Ort dringender benötigt werden !
- Seien Sie gegenüber anderen Funkteilnehmern freundlich. Beschimpfungen und Beleidigungen sind unerwünscht
- Aufgrund der unterschiedlichen Sendeleistungen und der daraus resultierenden Reichweiten der jeweiligen Funkgeräte, kann es passieren, dass Sie Funker aus anderen Regionen von Deutschland oder auch dem europäischen Raum empfangen. Die Hauptsprache im europäischen Raum ist Englisch. Im Einsatzgebiet der IG Notfunk Westsachsen/Ostthüringen wird deutsch gesprochen, wobei wir auch englische Hilferufe aus unserem Einsatzgebiet annehmen werden
- Wenn ein Gespräch über Funk aktiv ist, warten Sie bitte, bis dieses Gespräch durch uns (IG Notfunk Westsachsen/Ostthüringen) beendet wurde. Eine Unterbrechung des laufenden Gespräches verhindert die Übermittlung wichtiger Daten des Hilfesuchenden und nimmt dadurch viel mehr Zeit in Anspruch
- Verwenden Sie in den entsprechenden Funkbereichen nur die Funkgeräte, die durch die Bundesnetzagentur erlaubt sind. Jede Nutzerin und jeder Nutzer ist bei der aktiven Nutzung von Funkgeräten selbstverantwortlich. Bei der Nutzung von Funkgeräten durch Kinder haften unter Umständen die Erziehungsberechtigten.
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage unter Notfunk im Jedermann-Funk .
- Die Stand-By-Zeiten des jeweiligen Funkgerätes ist von der Nutzung abhängig. Je mehr Sie mit einem Funkgerät aktiv senden, umso höher ist der Stromverbrauch und die Akkus oder Batterien entladen sich schneller.
- Auch im Jedermann-Funk wird ein Alphabet verwendet. Aus diesem Grund wurde sich international darauf geeinigt, dass im Amateurfunk und im Jedermann-Funk ein einheitliches Alphabet verwendet wird: das NATO - Alphabet. Dieses finden Sie hier:
Das NATO-Alphabet dient für Sie als kleine Hilfe. Wir als erfahrene Funker im nationalen und europäischen Funkverkehr, setzen nicht voraus, dass Sie das NATO-Alphabet benutzen. Selbstverständlich können Sie auch in Sonder- und Katastrophenlagen das deutsche Alphabet benutzen. Letztendlich ist es egal, welches Alphabet Sie verwenden. Unser Hauptanliegen ist es, dass Hilfesuchende die entsprechende schnelle Hilfe bekommen.
Wir weisen Sie nochmals darauf hin, dass wir aktuell aufgrund von Personalmangel, keine flächendeckende Versorgung sicherstellen können !
Verwenden Sie bitte zur Vereinfachung zum Erreichen der IG Notfunk Westsachsen/Ostthüringen folgendes Muster:
Für eine sofortige Zuordnung Ihres Hilferufes unterscheiden wir nach Bundesland:
in Sachsen (Landkreis Zwickau und Vogtlandkreis) wie folgt:
IG Notfunk Westsachsen für (Ihr Vorname und ihr aktueller Ort) kommen -->> bei Städten bitte den Namen der Stadt mit dem Stadtteil nennen
in Thüringen (Landkreis Greiz) wie folgt:
IG Notfunk Ostthüringen für (Ihr Vorname und ihr aktueller Ort) kommen -->> bei Städten bitte den Namen der Stadt mit dem Stadtteil nennen
Wichtiger Hinweis:
- Im alltäglichen Funkverkehr werden über Funk keine persönlichen Daten (Familienname und Adresse) über Funk mitgeteilt !
==>> im Ernstfall: Uns geht es im Ernstfall darum, dass Sie als Hilfesuchende/r schnelle Hilfe bekommen. Hierfür müssen wir die Datenschutzgrundverordnung als auch die gesetzlichen Bestimmungen außer Kraft setzen.
Dies bedeutet für Sie als Hilfesuchende/r:
Der/Die Hilfesuchende entscheidet selbst, ob Er/Sie im Ernstfall die persönlichen Daten (Familienname und Adresse) über den Jedermann-Funk (der von jedem offiziell mitgehört werden kann) an die IG Notfunk Westsachsen/Ostthüringen übermittelt.
Bitte nennen Sie aus Datenschutzgründen beim Rufen der IG Notfunk Westsachsen/Ostthüringen keinen Familiennamen und keine Adresse ! Diese erfragen wir bei der Direktannahme Ihres Hilferufes !
Warten Sie bitte auf Ihre Bestätigung von uns - wir melden uns. Sollten Sie keine Bestätigung von uns erhalten, rufen Sie bitte nach einer kurzen Zeit erneut.
Wir sprechen Sie dann mit Ihrem Namen und Ihrem Stadtnamen an, um Ihren Hilferuf entgegenzunehmen.
Bitte haben Sie Geduld, dass nicht jeder Hilferuf sofort von uns angenommen werden kann. In Sonderlagen können uns sehr viele Hilferufe per Funk erreichen - so wie es auch beim alltäglichen Gebrauch des Notrufes in den Leitstellen Zwickau und Gera passiert.
Sehr geehrte Damen und Herren, die von uns gezeigten Funkgeräte sind nur Beispiele. Auch ältere Funkgeräte können sehr hilfreich sein - Voraussetzung ist, dass dieses Funkgerät durch die Bundesnetzagentur (BNetzA) noch zugelassen ist und der allgemeinen Verfügung entsprechen.
Zu unserer Technik, die wir als IG Notfunk Westsachsen/Ostthüringen benutzen.
Die aktuell vorhandene Technik wird teilweise auch durch unseren technischer Berater im Notfunk in NRW benutzt. Weitere Anschaffungen für die IG Notfunk Westsachsen/Ostthüringen sind in Planung. Bitte beachten Sie, dass wir uns aus privaten Mitteln finanzieren.
Diese Funkgerät ist von Midland Alan und ist ein Handfunkgerät für den CB-Funk. Zu diesem Handfunkgerät gehört serienmäßig eine Antenne sowie ein 230V-Ladegerät, welches die eingesetzten Akkus lädt. Wir empfehlen Ihnen leistungsstarke Akkus (ab 2000mAh) zu nutzen. Alternativ können Sie auch anstatt Akkus normale Batterien des Typs LR6 / AA verwenden. Das Handfunkgerät ist sehr handlich und einfach zu bedienen. Im Gegensatz zu anderen Mobilgeräten und Heimstationen, sind Sie mit diesem Handfunkgerät nicht orts- und stromversorgungsmäßig gebunden. Zusammengefasst: dieses Funkgerät ist mit geladenen Akkus oder Batterien sofort einsatzfähig, robust und flexibel
Hier ist ein älteres Funkgerät (AE4200) für den CB-Funk zu sehen. Dieses Funkgerät kann stationär als auch mobil betrieben werden. Für den stationären Funkbetrieb benötigt man ein entsprechendes Netzteil, welches den normalen Strom (220/230V) auf 13,8V absenkt. Für den mobilen Funkbetrieb reicht eine Autobatterie oder die Stromversorgung über den Zigarettenanzünder aus.
Für die Nutzung eines Funkgerätes (nicht bei Handfunkgeräten) ist eine separate Antenne erforderlich.
Wir nutzen zu unseren mobilen Funkgeräten solche Magnetfüße. Diese Magnetfüße haben den Vorteil, dass sie schnell aufgebaut sind und durch die Verbindung mit Metall eine sehr gute Masse ergeben. Dies sind ein paar Grundvoraussetzungen für den erfolgreichen Sendebetrieb. Diese Magnetfüße kommen im CB-Funk zum Einsatz.
Diese Magnetfüße können mit entsprechenden Adaptern auch für Handfunkgeräte genutzt werden.
Bitte beachten Sie:
Die meisten Antennen müssen vor der Inbetriebnahme mit einem Stehwellenmessgerät auf den Frequenzbereich eingestellt werden. Zu dem ändert sich das Masseverhältnis, wenn die Postion des Magnetfußes geändert wird.
Hier sehen Sie ein Funkgerät für den Funkbereich PMR. Diese Funkgeräte haben eine kürzere Reichweite als die Funkgeräte im CB-Funk. Viele Familien mit Kindern nutzen diese sehr preiswerten und handlichen Funkgeräte. Diese Funkgeräte beinhalten das Funkgerät mit fest eingebauter Antenne, einen Akku mit der Ladeeinheit, die per USB als auch über eine Powerbank betrieben werden kann.
Aufgrund der kürzeren Reichweite besteht eine wesentlich größere Möglichkeit, dass Ihre unmittelbare Nachbarschaft Ihren Hilferuf hört und Sie somit viel schnellere Hilfe erreicht. Daher wünschen wir uns als IG Notfunk Westsachsen / Ostthüringen, dass viele das PMR nutzen.
Hier stellen wir Ihnen ein paar Zubehörteile von uns vor:
Hier zeigen wir Ihnen einen 9,6m militärischen Alu-Steckmast mit dazugehörigem Abspannmaterial.
Auf diesem Alu-Steckmast wird dann die entsprechende Funkantenne installiert.
Durch das Zusammenspiel zwischen der Länge des Alu-Steckmastes und der Länge der entsprechende Antenne, können so auch Hindernisse (z.B. kleinere Berge oder Hügel) überwunden werden. Hierbei sind aber weitere Verhältnisse zu beachten.
Hier sehen Sie einen 13,70m langen GFK-Teleskopmast in Verbindung mit einer 5/8-Drahtantenne. Die 5/8-Drahtantenne ist hierbei vertikal polarisiert.
Eine Drahantenne kann -im Gegensatz zu den meisten Antennen- horizontal als auch vertikal eingesetzt werden.
Hier sehen Sie einen digitalen Antennenanalyser.
Der Antennenanalyser wird mittels Kabel mit der Antenne verbunden. Ein Antennenanalyser ermittelt u.a. ob die Antenne für den entsprechenden Frequenzbereich geeignet ist.
Eine 1/4 Lambda, die auf den Frequenzbereich des 40-m-Bandes eingestellt ist, ist z.B. 1 Lambda im 10-m-Band bzw. eine 1/2 Lambda im 20-m-Band.
Hierbei steht die Bezeichnung Lambda für die Länge der Antenne.
Hier die Berechnung für den CB-Funk (11-m-Band):
1 Lambda = knapp über 11m
1/2 Lambda = ca. 5,50m
1/4 Lambda = ca. 2,75m
Die Berechnung kann für jede Frequenz leicht erfolgen:
Frequenz im MHz : 300 = Lambdaganze
Der Antennenanalyser kann auch zum Schnell-Test für Antennen (z.B. Funktionalität) verwendet werden.
Hier zeigen wir Ihnen ein Stehwellenmeßgerät - ein sogenanntes SWR.
Anhand der Werte des SWR, kann man die Abstimmung zwischen der Antenne und dem Funkgerät ablesen. Die beste Antennenabstimmung liegen vor, wenn der SWR-Wert bei 1 liegt. Dann spricht man von einem SWR-Wert von 1:1,0. Solange der SWR-Wert nicht das Verhältnis 1: 2,0 übersteigt, ist alles im grünen Bereich.
Das von uns gezeigte Stehwellenmeßgerät misst den Vor- und Rücklauf gleichzeitig. Das SWR liegt dann dort, wo sich die beiden Zeiger kreuzen. Diese Art von Stehwellenmeßgerät wird deswegen auch Kreuzzeiger genannt. Im von uns gezeigtem Fall, liegt das Stehwellenverhältnis bei 1:1,1 und ist somit ist die Antenne perfekt auf das Funkgerät angepasst.
Da es im Funk viele unterschiedliche Frequenzbereiche gibt, muss das Stehwellenmeßgerät muss für den gewünschten Frequenzbereich geeignet sein - für unseren Frequenzbereich im CB-Funk für das 11-m-Band. Diese Messung mit dem Stehwellenmeßgerät ist die wichtigste Messung, um die Antenne und das Funkgerät anzupassen. Ohne die entsprechende Anpassung kann es zu Schäden im Funkgerät kommen. Je besser das Verhältnis der Stehwelle ist, umso besser sind die technischen Voraussetzungen für den reibungslosen Funkverkehr.
Sollte sich das Verhältnis der Stehwelle außerhalb des grünen Bereiches befinden, kann die Stehwelle an einigen Antennen an den Radialen oder direkt am Fuß der Antenne eingestellt werden. Bei Antennen, die mittels Magnetfuß betrieben werden, kann u.U. die Veränderung der Platzierung des Magnetfußes schon zur Verbesserung des Stehwellenverhältnisses führen - bedeutet, dass ggf. der Magnetfuß eine größe Masse benötigt.
Das Stehwellenmeßgerät darf nur zu Meßzwecken verwendet werden. Alle SWR-Geräte können dauerhaft angeschlossen werden. Die minimalen Verluste, die dadurch entstehen, können ignoriert werden.
Hier ist ein Inverter zu sehen. Dieser Inverter wandelt den Strom der Autobatterie in den normalen Strom (220/230V) um.
Damit kann andere Funktechnik mit handelsüblichen Strom versorgt werden.
Bei der Benutzung eines Inverters ist die Maximalbelastung des Inverters zu beachten.
Hier zeigen wir Ihnen einen Doppel-Verteiler der Stromversorgung über den Zigarettenanzünder.
Somit können z.B. 1 Funkgerät in Verbindung mit dem Inverter oder die Ladeeinheit für Akkus gleichzeitig betrieben werden.
Hier stellen wir Ihnen eine Ladeeinheit für Akkus vor. Hierbei ist zu beachten, dass nur Akkus zu Laden sind und keine herkömmlichen Einwegbatterien. Die Akkus werden z.B. im Handfunkgerät des CB-Funkgerätes verwendet. Die Ladeeinheit kann über den normalen Strom mittels Stecker (wie bei Handys) oder per Powerbank genutzt werden. Zudem verfügt die Ladeeinheit über ein LCD-Display, worüber der Ladezustand der Akkus abgelesen werden kann.
Als Ersatz-Stromversorgung haben wir auf Solar und teilweise auf Benzin-Stromerzeuger/Stromaggregat umgestellt.
Anbei zeigen wir ein 4teiliges Solarpaneel mit einem USB-A Anschluss auf der Rückseite.
Die darunter liegende Solareinheit, ist eine Solar-Powerbank mit 2 USB-A Anschlüssen. Diese Solar-Powerbank kann via Sonne als auch per Strom (USB-C) oder per manueller Kurbel geladen werden.
Über das 4teilige Solarpaneel als auch über die Solar-powerbank können das Handy oder auch die oben gezeigten PMR-Funkgeräte sowie Akkus mittels der gezeigten Ladeeinheit geladen werden.
Hier sehen Sie einen Benzin-Stromerzeuger / Stromaggregat.
Ein paar technische Daten hierzu:
max. Leistung bei 230V = 3400 W
max. Leistung bei Dauerleistung bei 230V = 3200 W
Anschlüsse:
2 Schuko-Steckdose (230V, 16A)
2x DC (12V, 8,3A)
1x Steckdose (5V, 2,1A/1,0A)
Tankvolumen: 8 l
Verbrauch: ca. 1,8 l/Std bei 75% Belastung
Gewicht: 28,5 kg
Hier ist keine Autobatterie zu sehen, sondern ein LiFePo4 Akku mit 50Ah Kapazität. Dieser Akku reicht als Stromversorgung für das Funkgerät aus. Dieser Akku hat ein Bluetoothmodul, worüber man z.B. vom Handy aus, den Akkuzustand abrufen kann. Die Dauer des Akkus hängt von der aktiven Nutzung des Funkgerätes ab.
Für Ihre Fragen nutzen Sie bitte unsere E-Mail-Adresse, die Sie über Kontakt finden.
Ihr Team der IG Notfunk Westsachsen/Ostthüringen